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  Elisabetta Diamanti

    RI-TRATTO: recondita rerum planities
    incisioni
    24.11. - 29.12.2012
    Inaugurazione: sabato 24 novembre ore 11.00
    Presentazione : Presenta Claudio Nembrini


Im Rahmen der 8.Biennale dell'Immagine (http://www.consarc.ch/bi/bi8/bi8.htm), die vom 24.11.2012 - 31.01.2013 unter dem Titel "Ogni sguardo un passo" in Zusammenarbeit mit verschiedenen Kulturinstituten des Mendrisiotto stattfindet, zeigt der Spazio d'Arte Stellanove neueste Arbeiten der römischen Druckgrafikerin Elisabetta Diamanti. Es handelt sich dabei um hochformatige, zumeist randabfallende Radierungen (120 x 50 cm und 94 x 39 cm) und einige Querformate (50 x70 cm), wovon der Grossteil mehrfarbige Unikate sind. Die letzten Werke aus dieser Serie entstanden im "Atelier Empreinte" in Luxemburg im Juli 2012.

"In den neuesten Werken der römischen Druckgrafikerin Elisabetta Diamanti (*1959) wird der zarte und zugleich kraftvolle Atem der Natur eingefangen. Die Arbeiten entstanden Ende 2011 bis Mitte 2012; sie sind das Ergebnis einer Auseinandersetzung mit dem Anspruch, die eigene Inspiration zu ergründen und der Leidenschaft, in freier Expressivität die Lust am Experiment auf Papier zu bannen. Nichts beschränkt sich hier auf das verzückte Betrachten von Naturerscheinungen, es ist im Gegenteil ihr aufmerksames Beobachten, welches das Erkennen und Isolieren von komplexen Strukturen und ihre Übersetzung ins Modellhafte erlaubt; die Vielfalt der Natur erfährt hier eine sorgfältige Reduktion auf wenige Elemente in schwarz und weiss, welche die Essenz der äusseren Wirklichkeit enthalten und zugleich auf ihre Fülle verweisen. Weichgrund- und Ätzradierung, Aquatinta und Kaltnadel lassen den Hintergrund als harmonisches Echo aufscheinen; hingegen gibt die Zeichnung ein Abbild der Wirklichkeit wieder und geht zugleich emblematisch über sie hinaus.

Das Anliegen der Künstlerin Elisabetta Diamanti sind nicht nur die unendlich vielen Varianten, mittels derer sich die Natur ausdrückt, sondern die Erschaffung eines Ortes, in welchem sich der Blick verlieren und zugleich der Rätselhaftigkeit der ewigen Erneuerung des Lebens stellen kann. Alles unterliegt hier einer subtilen Schwingung, die den Blick fängt und ihn auf die Zeichensprache der Natur und ihre Entsprechung in unserer eigenen Lebenserfahrung lenkt."


Loredana Rea, luglio 2012


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