SASKIA ROSSET |
"Objets perdus/ objets trouvés"
Das Konzept dieser Ausstellung folgt der Idee, neben der Auseinandersetzung mit dem Thema Krieg und Verletzung auch Innen und Aussen, Privatsphäre und Oeffentlichkeit einander gegenüber zu stellen und den Betrachter mit der immateriellen Wirklichkeit der alltäglichen Bildübermittlung von Kriegshandlungen, aber auch mit dem ebenso alltäglichen Rückzug des Individuums in den Privatraum zu konfrontieren. Dies drückt sich auch auf der formalen Ebene der Ausstellung aus: werden Nachts die äusseren Bilder sichtbar, so schliesst sich der "Privatraum", ist der Innenraum begehbar, verschwinden die äusseren Bilder. Realität und ihre Vergänglichkeit, Ohnmacht und Rückzug werden so thematisiert als Ausdruck der vielschichtigen Bedingungen, in denen sich der Mensch zu bewegen hat und der Schwierigkeit, innere und äussere Welten in sich zu vereinen. Einführung von Paolo Belli, Dicastero di Cultura von Chiasso b i o |